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Rhythmisch-musikalisches
Erleben, sei es zum ästhetischen Genuß oder in bildender und therapeutischer
Absicht, setzt Strukturen im Menschen voraus, die musikalischen Gesetzmäßigkeiten
gehorchen. |
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Abb.
1 zeigt ein Spektrum der Haupttypen rhythmischer Funktionen, das
nach der Periodendauer (logarithmisch) geordnet ist. Es umfaßt etwa
2 x 12 Oktaven, von etwa einer Millisekunde bis zur Größenordnung eines
Jahres. Die Reihe der angeführten Funktionen läßt erkennen, daß mit steigender Periodendauer die Komplexität der Rhythmen zunimmt, von den zellulären Rhythmen über Gewebs- und Organrhythmen zu den Rhythmen komplexer Systeme und schließlich solchen, die den gesamten Organismus umfassen und gar darüber hinausweisen (Reproduktions- und Populationsrhythmen). Immer mehr Teilfunktionen werden zu gemeinsamer Aktion zusammengefaßt, so daß eine hierarchische Gliederung besteht, in welcher Weise die jeweils längerwelligen Funktionen auch die kürzerwelligen in ihren Rhythmus einbeziehen. |
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Abb.
1
Übersicht
über die bevorzugten Perioden-dauern (Frequenzbanden) rhythmischer
Funktionen beim Menschen. |
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Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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MEDIZINISCHE RESONANZ THERAPIE MUSIK • GRUNDLAGEN Nutzen und Schaden der Musik in der Gesellschaft |
Prof. Dr. med. Gunther Hildebrandt • Chronobiologische Aspekte der Musikphysiologie
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