NATURMEDIZIN AKTUELL: Das
          aber begreift bekanntlich nur der- jenige, der es persönlich erfährt.
PETER
              HÜBNER: In
              seinem Inneren – oder genauer: in seinem Innersten.
Der
            Weg zu diesem universalen Wissen wird der Prozess der „Selbst- erkenntnis“ genannt,
            die Erkenntnis dieses universalen Wissens bezeichnet man üblicherweise
            mit „Selbstbewusstheit“ und die natürliche glaubhafte
            Ausstrahlung dieses Wissens nennt man „Selbstverwirklichung“.
„Selbsterkenntnis“ ist
            also der natürliche Prozess,
            universales Wissen zu erlangen; „Selbstbewusstsein“ oder „Selbstbewusstheit“ ist
            der Zustand, in dem einem das universale Wissen natürlicherweise
            zur Verfügung und somit jederzeit zur Erkenntnis offen steht. 
Und „Selbstverwirklichung“ ist jener Zustand, von dem
            aus man dieses Wissen erst weiter vermitteln kann.
Ein
            in den höheren Bewusstseinszuständen Erfahrener kann
            diese „Selbstverwirklichung“ nur an der Ausstrahlung
            eines Selbstver- wirklichten wahrnehmen – dieser leuchtet nämlich
            wie eine Sonne –, nicht jedoch aus dessen Verhalten bzw. Handlungen
            ableiten. Diese Wahrnehmung der Selbstverwirklichung erfolgt aber
            nicht über
            den Sehsinn, sondern über den Intellekt.
Aus
            dieser Tradition der „Selbstverwirklichung“ stammen
            die Fackel- träger der Olympiade – sie tragen symbolisch das
            Licht der Erleuchtung von der heiligen Stätte des Selbst in die
            Welten der fünf Elemente: deshalb die fünf olympischen
            Ringe.
Soviel
            zum Aspekt „universales Wissen“.
Relatives „Wachbewusstsein“ bzw. „Traumbewusstsein“ sind 
          jene Bewusstseinszustände, welche nur einen mehr oder weniger begrenzten 
          Ausschnitt kosmischen Wissens repräsentieren. 
Der „Bewusstseinszustand“ des Tiefschlafs beinhaltet überhaupt
            kein Wissen – hier hat man sogar das eigene Existenzbewusstsein
            eingebüßt – aber: dieser „Bewusstseinszustand“ des
            Tiefschlafs stellt immerhin das Tor – wenn es auch noch verschlossen
            ist – zum vierten Haupt- bewusstseinszustand dar.
Denn
            bei der Erlangung des vierten Hauptbewusstseinszustandes wird – vom
            Wachbewusstsein bzw. Traumbewusstsein ausgehend – systematisch-logisch
            der Tiefschlaf überwunden.
Erst
            nach dem Durchbrechen des Tiefschlafs gelangt man in die kosmischen
            Gefilde der natürlichen Intelligenz – von wo aus man dann
            diese natürliche Intelligenz wieder in das relative Wachbewusstsein
            bzw. Traumbewusstsein mitnehmen kann: in das Denken und somit auch
            entsprechend in die Neurophysiologie bzw. in den Körper.
Einem
            Menschen, der den fünften Hauptbewusstseinszustand erreicht
            hat, ist die Welt natürlichen universalen Wissens, also die Sphäre
            seines Selbst immer und jederzeit gegenwärtig: in seinem Wachbewusstsein,
            in seinem Traumbewusstsein wie in seinem Tiefschlaf – wobei sich
            sein „Tiefschlaf“ zu diesem Zeitpunkt schon längst
            in den Zustand „reiner Bewusstheit“ umgewandelt hat, welche
            die natürliche Licht-Grundlage für kosmisches Denkvermögen
            bildet.
Aus 
          diesem Grunde nennt man diesen fünften Hauptbewusstseins- zustand 
          nicht von ungefähr „Kosmisches Bewusstsein“; denn in 
          diesem bewusstseins-mäßigen Entwicklungszustand stehen sich 
          das universale, sonnengleich strahlende Element des „Selbst“ 
und das mondgleich scheinende kosmische Element des „Bewusstseins“ 
so klar und deutlich gegenüber wie Sonne und Mond. So sieht zumindest 
          die innere Erfahrung aus.
Hier
            wird also das potentiell kosmische Denkvermögen durchgehend
            von der inneren kosmischen Lichtstrahlung des universalen Selbst
            beeinflusst – was
            das Denken dem starken Einfluss der neurophysio- logischen Veränderungen
            mehr und mehr entzieht. 
  Dadurch kann der Tiefschlaf nicht mehr entstehen: im Denken ist es
  dazu immer zu hell. Dies nennt man deshalb „Erleuchtung“.