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Wissenschaftliche Musik Medizin
  Seite 25 Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin      
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Medizin Aktuell: Das war jetzt wohl erst einmal mehr die Antwort auf meine Frage nach den Widerständen bei der Bekanntmachung und Etablierung der höheren Bewusstseinszustände.

Die andere und wichtigere Frage ist aber, ob es leicht oder schwer ist, den dritten Hauptbewusstseinszustand, den Tiefschlaf, zu durchbrechen und in höhere kosmische Welten vorzustoßen.

Peter Hübner: Das Erlangen höherer Bewusstseinszustände ist einmal an den Einsatz erfolgreicher Technologien gebunden und zum anderen daran, dass man innerlich darauf vorbereitet ist: dass man es wirklich anstrebt – aus tiefstem Wesen.

Den Tiefschlaf kann man nicht durchbrechen, wenn man sich so larifari mit Geld eine entsprechende Technologie angeln zu können glaubt.
Ich habe noch nie jemanden gesehen, dem dies gelungen ist – und ich habe sehr viele kennen gelernt, die es versucht haben.

In unserer heutigen Zeit meint man, alles mit Geld kaufen zu müssen und zu können. Natürlich verschlingt das Verbreiten jeglicher Technologien – auch geistiger – gewisse Geldmittel, und somit kostet auch das Erlangen einer geeigneten Technologie für das Durchstoßen des Tiefschlafs entsprechend Geld.
Aber damit hat man noch nichts gewonnen; denn das Gelingen des Durchbrechens des Tiefschlafs erfordert einen ganz eigenen Beitrag dessen, den es persönlich betrifft: es muss diesem gelingen, sich zumindest zwischenzeitlich geistig-emotional von allem zu trennen, was ihn in den ersten drei Hauptbewusstseinszuständen davor zurückhalten könnte – und das ist alles, was er sich bislang vorstellen kann.

Er muss sich also bei der Durchführung eines solchen Programms zumindest für die Zeit der Übung geistig emotional von allen Erinnerungen und allen Wünschen, die mit den ersten drei Hauptbewusstseinszuständen verbunden sind, lösen.

Medizin Aktuell: Und das ist das große Problem!

Peter Hübner: Es ist folgendermaßen: auf dem Weg in den Tiefschlaf – also beim Einschlafen – geht mir ja normalerweise noch alles Mögliche durch den Kopf.
Das geschieht von ganz alleine – weil ich ja immer über irgend etwas nachdenke, wenn ich wach bin.

Was mich zum Tiefschlaf hinführt, ist erst einmal alleine meine natürliche Müdigkeit. Sie basiert in den Bestrebungen meines Körpers, sich zu entspannen und zu regenerieren.

Im Prozess der neurophysiologischen Entspannung nimmt die geistige Aktivität ab, die Gedanken werden weniger, und schließlich bin ich – bevor ich mich versehen habe – im Tiefschlaf versunken.
Mit Beginn der körperlichen Regenerierungsphase im Tiefschlaf geht eine Verstärkung der neurophysiologischen Aktivität einher – und da mein Denken erst einmal an neurophysiologische Prozesse gebunden ist; deshalb beginnt damit mein Traumerleben.

Sind dann die im Tiefschlaf eingeleiteten körperlichen Regenerierungs- prozesse einigermaßen abgeschlossen, dann nimmt die Entspannung wieder zu: dann wird die geistige Aktivität entsprechend wieder geringer und entsprechend versinke ich wieder in den Tiefschlaf.

All dies sind im Rahmen der ersten drei Hauptbewusstseinszustände ganz normale Vorgänge, die mehr oder weniger automatisch ablaufen und bei denen es im wesentlichen um die emotionale und körperliche Erholung geht – und sie finden solange statt, bis mein Organismus mit der Regenerierung einigermaßen zufrieden ist und ich schließlich wieder in mein relatives Wachbewusstsein eintrete, also: aufwache.

Will ich aber den Tiefschlaf durchbrechen, um erfahrungsmäßig in höhere kosmische Welten vorzustoßen, dann kann ich mich zumindest in unserer heutigen verstressten Zeit und Welt nicht mehr auf diesen Automatismus innerhalb der drei Hauptbewusstseinszustände verlassen – der ja ohnehin vor allem der Regenerierung meines Körpers dient –, sondern ich muss mich gezielt darauf vorbereiten, im Zustand des Tiefschlafs wach zu bleiben – wie ein Wachposten, der nicht einschlafen darf.

Und diese Fähigkeit nennt man auch: die Kunst des Transzendierens – wobei die einzelnen Bewusstseinszustände inklusive des Tiefschlafs im Zustand innerer Wachheit durchlaufen werden.

Ein Beispiel: wenn ich eine Reise antrete, dann habe ich ja erst einmal ein Reiseziel. Und es besteht auch die Möglichkeit, dass ich die Reise mit anderen Menschen gemeinsam antrete, die auch alle ihr jeweils eigenes Ziel haben. Diese steigen dann auf der Strecke nacheinander aus. Von sich selbst aus gesehen hat dann jeder sein Ziel erreicht, ist zufrieden und bleibt erst einmal dort, wo er ist.

Entsprechend verhält es sich auch mit dem Transzendieren. Es gibt viele Gründe, das Transzendieren zu erlernen, also gezielt zum Tiefschlaf vorzustoßen und dort unter Umständen wach zu bleiben.

 
                               
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                         
           
  Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© Wissenschaftliche Musik Medizin 2005
 
 
           
           
           

 

 

 

 

 
 
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