Seite 9 | Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Medizin Aktuell:
Und ich nehme an, dass mit der Medizinischen Resonanz Therapie
Musik, wo heute ja auch schon ca. 100 verschiedene wissenschaftliche
Untersuchungen über
deren medizinische Wirkungen vorliegen, noch sehr viele weitere folgen
werden. Peter Hübner:
Und hier interessieren mich auch besonders hinter den Untersuchungen über
die medizinischen Wirkungen jene wissenschaftlichen Forschungen über
die Bewusstseinszustände selbst. Medizin Aktuell: Eine große Aufgabe – denn hier im Bereich des Bewusstseins liegen ja nach Ihren Aussagen die Ursachen für die medizinischen Wirkungen. Wie wollen Sie aber hier zu objektiven wissenschaftlichen Beweisführungen kommen – also zu messbaren Ergebnissen, wenn Sie doch das Bewusstsein als solches gar nicht messen können? Peter Hübner: Es gibt in der objektiven Wissenschaft, also in der Naturwissenschaft eine ganze Reihe von Dingen, die man nicht direkt messen aber dennoch beweisen kann – wenn auch auf Umwegen. Medizin Aktuell: Und das wäre? Peter Hübner:
Beispielsweise in der Physik die „Gravitation“ – um
nur ein Beispiel zu nennen. Dennoch aber bestand bei den grossen Wissenschaftlern zu keiner Zeit irgendein Zweifel über die tatsächliche Existenz der Gravitation – erst als eines Phänomens der Massenanziehung, und nachdem von Albert Einstein aber die Masse neu definiert wurde, hatte dies natürlich auch Auswirkungen auf die wissenschaftlichen Erklärungen zur Gravitation. Entsprechend verhält es sich mit dem Bewusstsein. Das Bewusstsein hat seine Auswirkungen im neurophysiologischen Bereich – und hier liegt der Ort der objektiven Beweisführung. Medizin Aktuell: Aber die Neurophysiologen sprechen heute eher von neurophysiologischen Auswirkungen auf das Denken bzw. auf das Bewusstsein als umgekehrt! Peter Hübner: Das ist richtig – aber wie ich schon erwähnt habe, ergibt sich dieser Schluss bzw. diese Sichtweise alleine aus der Tatsache heraus, dass diese Wissenschaftler sowohl selber als aber auch die von ihnen untersuchten Personen im allgemeinen oder besser: praktisch ausschließlich nur die ersten drei Hauptbewusstseinszustände zu ihrer Verfügung haben. Diese Sichtweise entspricht dann vergleichsweise jener Einschätzung der Gravitation vor Albert Einstein und dessen Relativitätstheorie. |
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Mit
freundlicher Genehmigung von AAR
EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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