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Wissenschaftliche Musik Medizin
  Seite 7 Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin      
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Medizin Aktuell: Sieht man das einem solchen Menschen an – dass er höhere Bewußtseinszustände entwickelt hat?

Peter Hübner: Von außen sieht man das natürlich nicht, sondern das weiß nur der, den es betrifft.
Wenn ich einen Menschen mit geschlossenen Augen unter einem Baum sitzen sehe, dann sehe ich ja auch nicht, ob er nun gerade über irgendetwas nachdenkt – sich also im relativen Wachbewusstsein befindet, ob er gerade träumt oder ob er in die Bewusstlosigkeit des Tiefschlafs versunken ist – oder ob er gar tot ist.

Und genauso wenig sehe ich auch bei einem Menschen, der weitere Bewusstseinszustände erschlossen hat, wie es in seinem Innenleben aussieht und welche kosmischen Erfahrungen er gerade macht.
Aber es ist für uns zumindest gut zu hören, dass ein kosmisch entwickelter Mensch in höheren Bewusstseinszuständen subjektiv ein überwiegend kosmisches Leben führt, und das er entsprechend weniger oder kaum an all dem hängt, was man so als das materiell orientierte Leben der sogenannten zivilisierten Welt ansieht.

Medizin Aktuell: Wie soll ich mir das innerhalb der ersten drei Hauptbewusstseinszustände praktisch vorstellen – „ein kosmisches Leben führen“?

Peter Hübner: Er mag wohl auf den Marktplatz gehen und Bananen kaufen – aber all das gleitet an seinem wirklichen inneren Leben genauso ab, wie der Regen, der sein Gesicht unter dem aufgespannten Regenschirm nicht oder zumindest nur äußerst geringfügig erreicht.

Ein solcher Mensch, der weitere Hauptbewusstseinszustände erschlossen hat, wird sich natürlich auch durch gewisse materielle Gegebenheiten auszeichnen: er ist – wie objektive wissenschaftliche Untersuchungen im medizinischen Bereich immer deutlicher machen – erst einmal ganz allgemein gesünder; dann fällt auf, dass er weniger hinter materiellen Vorteilen her ist, er ist auch glücklicher und zufriedener.
Und man wird ihn später sicher einmal als gesellschaftspolitisch erfolgreich einstufen – wie wir dies bei den großen Denkern der Menschheit vorfinden.

Medizin Aktuell: Das sind ja schöne Aussichten!

Peter Hübner: Und natürlich: er hat keine Angst vor dem Tode, weil es diesen für ihn gar nicht gibt.
Für ihn handelt es sich beim Tod nur um eine Lebenswirklichkeit jener Menschen der sogenannten zivilisierten Welt, die nur die ersten drei Hauptbewusstseinszustände kennen gelernt haben.

Erst mit dem Durchbrechen jener absoluten Schallmauer der sogenannten zivilisierten Welt: des Tiefschlafs – der Bewusstlosigkeit und des Verlustes des eigenen Existenzbewusstseins –, wird die Todeserfahrung ausgeschaltet und damit auch entsprechend die Furcht vor dem Tod.
Und später dann erkennt man auch noch, dass es sich bei dem Tod um eine reine Illusion handelt, die im Zustand der Ignoranz – so nennt man dann zurückblickend das Konglomerat aus den ersten drei Hauptbewusstseinszuständen – , allerdings völlig natürlich ist.

Während der nicht-kosmische Mensch über den dritten Hauptbewusstseinszustand des Tiefschlafs – der Ohnmacht: des Verlustes seines eigenen Existenzbewusstseins – auf seine persönliche Art Erfahrung den Tod „kennt“, hat der kosmische Mensch diese mit dem Tiefschlaf verbundene Todeserfahrung mit dem Durchbrechen dieses Bewusstseinszustandes und der Erlangung weiterer Hauptbewusstseinszustände ausgeschaltet und durch die natürliche Erfahrung der Unsterblichkeit ersetzt.

 
                               
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                         
           
  Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© Wissenschaftliche Musik Medizin 2005
 
 
           
           
           

 

 

 

 

 
 
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