Seite 11 | Peter Hübner – Die Bedeutung der Seele für die Medizin | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Wenn
ich also meine Seele stärke – wenn ich
sie unterstütze –, dann stütze und stärke ich auf natürliche
Weise meine ganze vielfältige und vielschichtige Persönlichkeit
bzw. Person. Und was spricht eigentlich dagegen, jenen König, den uns die Natur als solchen in unserem lebendigen System eingesetzt hat, in dieser seiner hohen Position als Regent unseres Lebens zu unterstützen? Ich
brauche doch nicht irgendwelche Könige der Werbung von irgendwelchen
Firmen, die mir dieses oder jenes verkaufen oder alle Arten von Stress – wenn
es um mein Leben geht! Während dieser Konferenz habe ich des öfteren Referenten über
die „Elemente“ sprechen gehört – wir sollten
aber nicht denken, dass es sich hier um die äußeren materiellen
Elemente wie beispielsweise Wasser, Feuer, Luft und Erde handelt, wenn
bei den großen Denkern der Menschheit in der Vergangenheit von
den „Elementen“ die Rede war. Die „Elemente“, um die es bei den großen Denkern
der Menschheit geht, kann ich in meinem Denken erfahren, wenn ich z.B.
träume. Mein Denken ist somit mehr Realität als die äußere materielle Welt. Es ist nicht „die Realität“, aber es ist mehr Realität. Es handelt sich beim Denken und bei der äußeren Wirklichkeit nur um verschiedene Zustände derselben Sache. Wenn
ich also träume, dann erfahre ich verschiedene Aggregatzustände
meines Geistes als „die verschiedenen Elemente“ – so
wie wir dies ja in der äußeren materiellen Welt auch tun. Wenn
ich in meinem Traum die Erfahrung des Leichten und Luftigen mache,
dann kann ich auf die Erfahrung des Luftelementes schließen. Mein
inneres Hörvermögen, mein inneres Ohr, ist der natürliche
Herrscher über das Raumelement. Er ist wie ein „König“ oder „Gott“ oder „Riese“,
der das Raumelement beherrschen kann bzw. der von Natur aus dafür
geschaffen ist, das Raumelement zu beherrschen. Dabei
müssen wir verstehen, dass es sich ja bei unseren Sinnen
naturggebenermaßen um Bewohner unseres Geistes handelt, die
in unserem Geist wie in einer Welt leben. Und jeder dieser Bewohner
kann dazu beitragen, dieser Welt, also unserem Denken, die ideale
vielfältige
Struktur zu verleihen – ein jeder auf seine Weise. |
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Mit
freundlicher Genehmigung von AAR
EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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