1
Home

2
Site Map

3
Editorial

4
Gesch. Hintergrund

5
Neues

6
Forschung

7
Berichte

8
Grundlagen

9
Intern. Experten

10
Fragen

11
Medizinische Musik Präparate

12
Zum Shop


Wissenschaftliche Musik Medizin
  Seite 15 Die Bedeutung des Bewusstseins in der Medizin      
  ________________________________________________________________________________________________________  
 
Peter Hübner: Zuerst einmal geht es hier um Naturwissenschaft und naturwissenschaftliche Erkenntnisse.
Nur ist dabei dasjenige, was man heute mit Naturwissenschaft bezeichnet, zu eng gefasst.

Aber es ist ja nicht verboten, die naturwissenschaftliche Sicht zu erweitern bzw. den Horizont der Naturwissenschaftler zu vergrößern.
Sie müssen bedenken, dass beinahe alle Naturwissenschaftler nur die ersten drei Hauptbewusstseinszustände kennen.
Mit diesen wollen sie dann die Natur verstehen, und sie bilden sich sogar ein, die Natur verstehen zu können.

Aber im Rahmen der ersten drei Hauptbewusstseinszustände – des relativen begrenzten Wachbewusstseins, des entsprechend relativen begrenzten Traumbewusstseins und des grenzenlos begrenzten Tiefschlafs – lässt sich nicht einmal erfassen, um was es sich bei der „Natur“ überhaupt handelt.

Denn die Natur ist ihrem Wesen nach ein zumindest kosmisches Phänomen – wenn nicht gar ein universales. Dem wird auch kaum ein begrenzt denkender Naturwissenschaftler ernsthaft öffentlich zu widersprechen wagen.

Neue Wege der wissenschaftlichen Erkenntnis haben immer nur die großen Denker unter den Naturwissenschaftlern beschritten – und wenn man einmal von Pythagoras, dem Begründer unseres naturwissenschaftlichen Denkens als einer frühen Ausnahmeerscheinung vor immerhin 2.500 Jahren absieht, dann sind es besonders erst die neueren und ganz neuen Naturwissenschaftler unter jenen berühmten Denkern, die sich allmählich darüber klar wurden, dass der Aspekt des Bewusstseins für alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der wichtigste Entscheidungsträger ist.

Das relative Wachbewusstsein bringt nur begrenzte relative Erkenntnisse hervor – dies wird jeder gebildete Naturwissenschaftler zugeben.
Mit dem relativen Traumbewusstsein verhält es sich entsprechend – nur dass die Informationen im Traum sich noch chaotischer präsentieren.
Und der Tiefschlaf liefert bekanntlich überhaupt keine Informationen mehr.

Wenn ich also kosmische Information erhalten will, welche die Natur ja ihrem Wesen nach zu deren Erkenntnis verlangt, dann muss ich mich in meinem Bewusstsein und Denken auf das Kosmische hinbewegen – zumindest, solange dieses nicht zu mir kommt.

Pythagoras hat in seiner Schule mit Hilfe von Musik und Mathematik gelehrt, wie man sich bewußtseinsmäßig und in seinem Denken mit Erfolg auf das Kosmische zu bewegt.
Dieses Lehrsystem ging dann verloren, bzw. es wurde gewaltsam zerstört, und dann tauchten später in der Geschichte verschiedene Persönlichkeiten auf, auf die sich bewußtseinsmäßig offenbar ausnahmsweise das Kosmische zubewegt hatte.

Und diese großen Denker begründeten dann Phasensprünge im naturwissenschaftlichen Denken und Verstehen.
Zu nennen seien hier beispielsweise der Musiktheoretiker, Mathematiker und Astronom Kepler, wie aber auch gerade unsere modernen Physiker wie Albert Einstein usw.

Diese beriefen sich unzweideutig auf einen Phasensprung in ihrem Bewusstsein: auf das Durchbrechen ihrer alten Bewusstseinsgrenzen.
Und sie sagten darüber hinaus – wie auch unsere großen klassischen Tonschöpfer –, dass ihnen ihre neuen Erkenntnisse von oder in einem Bewusstsein eingegeben waren, welches hinter ihren drei bisherigen Bewusstseinszuständen liegt.

Ihren Aussagen kann man entnehmen, dass sie – wie auch immer – aufgrund besonderer geistig emotionaler Veranlagung oder Begabung mehr zufällig jene absolute Schallmauer des Tiefschlafs durchbrochen hatten und zumindest zum vierten Bewusstseinszustand, wenn nicht auch noch zu höheren Bewusstseinszuständen vorgedrungen waren.

Mit Hilfe dieser brachten sie dann ihr neues Weltbild, ihre neuen Erkenntnisse, ihr neues umfassenderes Wissen mit und bemühten sich um eine korrekte Darstellung ihrer neuen Sicht gegenüber ihren Kollegen.
Ich habe an anderer Stelle ausführlicher darüber gesprochen – wo es um den Aspekt der Offenbarung geht. (Link)

Der vierte Hauptbewusstseinszustand macht uns zum allerersten Mal mit dem Phänomen des Kosmischen bekannt: des wirklich Kosmischen jenseits des begrenzten Materiellen – selbst wenn es sich dabei um den ganzen materiellen Kosmos handeln sollte.
Dabei ist auffällig, dass bei den neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen – speziell der Physik – die Mathematik eine große Rolle spielt und die Physik bzw. deren Theorien schrittweise vom Materiellen wegzieht.

So wird das ganze physikalische Weltbild allmählich mit Hilfe der Mathematik entmaterialisiert – dies ist ein Prozess, der sich schon zu Beginn des letzten Jahrhunderts ankündigte.
Somit kann man beinahe sagen, dass sich die Physik auf die Metaphysik zu bewegt, wobei hier dann allerdings – und das ist das Schöne an der Sache – die Metaphysik in die Rolle naturwissenschaftlicher Betrachtung gerät.

Diese Entwicklungen hat auch Pythagoras vorgezeichnet, als er eine wissenschaftliche Integration der Naturwissenschaften, der Geisteswissenschaften, der Künste und der Religionen anstrebte und hierfür in seiner Schule die entsprechenden intellektuellen Weichen stellte.

So werden heute schließlich über den Prozess der naturwissenschaftlich geprägten Bewusstseinsforschung und –entwicklung die Geisteswissenschaften, die Künste und die Religionen unter dem Schirm der Medizin mit objektiven naturwissenschaftlichen Mitteln in ihrer Leistung messbar – mit Hilfe einer Metaphysik naturwissenschaftlicher Prägung, ausgestattet mit dem Instrumentarium unseres modernen digitalen wissenschaftlich-technischen Zeitalters.

Aber all dies – alle diese Errungenschaften und Entwicklungen – sind systematischlogisch an das Verständnis und die Weiterentwicklung des Bewusstseins und damit des Denkvermögens gebunden.
Die Entwicklung einer kosmischen Theorie bedarf zwingend notwendig eines kosmischen Denkvermögens – dies ist sicherlich einleuchtend.

 
                               
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                         
           
  Mit freundlicher Genehmigung von AAR EDITION INTERNATIONAL
© Wissenschaftliche Musik Medizin 2005
 
 
           
           
           

 

 

 

 

 
 
 Theoretische Grundlagen
 Die Harmoniegesetze
 der Natur im
 Mikrokosmos der Musik
 MUSIK + GEHIRN
 TEIL 1
 Aus medizinischer Sicht
 TEIL 2
 Aus musikalischer Sicht
 Chronomedizin
 Musik als Harmonikaler
 Medizinischer Datenträger
 Der Status des Ohres
 im Organismus
 Das Ohr als
 medizinisches Instrument
 Die Bedeutung der Seele  für die Medizin
 Die Bedeutung des
 Bewußtseins in der Medizin
 Die Bedeutung der Seele
 in der menschlichen  Evolution
 Die Zukunft der Pharmazie
 
.