Seite 7 | Peter Hübner – Die Bedeutung der Seele für die Medizin | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Wenn
einer sagt: „Ich heile!“ und
er sagt dies als Arzt, und er ist nicht einmal derjenige, der der Denkende
und wahrlich Sprechende ist – der Schöpfer seiner Gedanken
und Worte –, wie kann er dann derjenige sein, der heilt?
Es sieht also ganz so aus, als ob die ganze Angelegenheit des Denkens, des Sprechens und dann: des Heilens nur kraft der Natur stattfindet und unmittelbar durch die Natur gesteuert wird – durch niemanden anders. Diese Sicht könnte uns alle frei machen – wenn sie wahr ist! Das ist es, was mir in den Sinn kommt, und deshalb komme ich jetzt auf den Punkt: wenn „wir“ denken, dass „wir“ irgendjemandem auf dem Gebiete der Gesundheit helfen, dann sollten wir grundsätzlich in Betracht ziehen, dass die Natur alles so organisiert hat, dass ein Lebewesen sich selbst aus sich selbst heraus helfen kann. Und über welche Institution tut sie dies? Dies ist die Seele. Die Seele gibt die Lebensenergie und die Lebensintelligenz an die inneren Organe weiter – was bedeutet: an unseren Atem, an unseren Intellekt, an unser Gefühl und unseren Verstand sowie an unsere Sinne der Wahrnehmung – die wir aber nicht mit unseren äußeren Sinnesorganen verwechseln dürfen, denn es handelt sich hier um unsere inneren Sinne, welche wir beispielsweise auch in unserem Traum benutzen. Und über diese unsere inneren Lebensorgane werden dann alle diese Qualitäten der Energie, der Intelligenz, der Lebenskraft, der Harmonie usw. an unsere Neurophysiologie weitergegeben. Aber
wenn dies nicht funktioniert – wenn es uns nicht gelingt, unsere
Seele dafür zu aktivieren – oder wenn wir gar unsere Seele darin
verhindern, dann erscheint die Krankheit auf der Bildfläche
unseres Lebens. Unsere
Seele kümmert sich um alles: um unsere Gesundheit: darum,
dass wir uns wohlfühlen – darum, dass wir glücklich sind:
um alles, was unser Leben betrifft. Und
dann wird der Mensch krank. Und wenn die Entscheidung der Seele klar
und eindeutig ist, auszuziehen, dann sagen die Ärzte: dieser
Mensch kann nicht geheilt werden. Ich denke, in der medizinischen Welt der Zukunft dürfte dies ein interessanter Punkt des Wissens und der medizinischen Betrachtung sein, denn es zeigt letztendlich: was immer ein Arzt für Bemühungen unternimmt – es sollte nur eine Phase sein, jenen Punkt zu erreichen, wo er die Seele zur Weiteraufrechterhaltung des Köpers aktivieren kann, wo er die Seele in ihrer inneren Stärke unterstützen kann und besonders auch: in ihrer inneren Harmonie. Weise
Menschen wie Pythagoras, Sokrates und Plato haben immer wieder betont,
dass das beste Werkzeug hierfür eine Musik sei, welche
nach den Harmoniegesetzen der Natur strukturiert ist. Es
darf aber gemäss den Aussagen dieser weisen Männer nicht
einfach nur irgendwelche Musik sein – die allermeiste Musik,
besonders auch heutzutage, ist allenfalls geeignet, die Harmonie der
Seele und des Menschen ganzheitlich zu stören oder gar zu zerstören. |
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Mit
freundlicher Genehmigung von AAR
EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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