Seite 2 | Peter Hübner – Die Bedeutung der Seele für die Medizin | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Sehen
Sie, einige von Ihnen kennen dieses Phänomen: dass sie spürten, wenn sie einem Menschen mit Erkältung
gegenüberstanden – und man kann das auch hören, so –
wie man es andererseits fühlt. Denn was wir „fühlen“, das verursacht auch Geräusche und Klänge im Kopf bzw. im Denken, und diese kann man hören. Nur: während das Fühlen noch recht diffus ist und uns keine sehr klaren Eindrücke liefert, vermag uns unser Gehör für unsere Beurteilung sehr genau differenzierende Ergebnisse zu liefern. Warum
sage ich das? Pythagoras bildete in seiner Schule die Kursteilnehmer
aus, diese Geräusche oder Klänge zu hören und sie zu
analysieren, da sie auf eine Disharmonie oder Störung im Organismus
hinweisen. Was
in uns vorgeht, das drücken wir auch in unserem magnetischen
Feld aus – würden wir heute sagen. Wenn
sich also von jemandem dessen magnetisches Feld auf mich bzw. auf
mein eigenes magnetisches Feld überträgt, dann kann ich „fühlen“ und
erfahren, wie es ihm geht. Heute können schon einige Leute diesen Gedankengang aus ganz eigener persönlicher Erfahrung nachvollziehen – besonders, wenn sie in dieser Technologie der Wahrnehmung von Krankheit und Gesundheit geübt sind. Dies ist sicherlich ein sehr interessanter und wichtiger Punkt für die Medizin. Es handelt sich hier um eine grundlegende medizinische Ausbildung, welche Pythagoras vor ungefähr 2.500 Jahren an der Basis seines universalen Unterrichts betrieb: er verlangte grundsätzlich erst einmal, dass seine Schüler „hören“ lernten – nicht nur außen, sondern vor allem auch innen. Und er ging noch weiter: er sagte, dass er selber alles höre – sowohl das Innenleben und die innere Harmonie bzw. Disharmonie jeder Person, der er begegne – als auch den gesamten Kosmos, und dass dieser sich anhöre, wie eine große Symphonie. Und wenn man bedenkt, dass zwischen einem jeden von uns und dem gesamten Kosmos natürliche magnetische Verbindungen bestehen – wie ja auch zwischen allen Elementen des Kosmos –, dann erscheint uns heute diese Idee gar nicht mehr so abwegig, nur: wir, bzw. die allermeisten von uns heutigen im Stress lebenden Menschen der sogenannten „Zivilisierten Welt“ können dies alles nicht hören, weil uns hier die entsprechende Ausbildung völlig fehlt. Ja, viele dürften eine solche Ausbildung sogar für unmöglich halten und somit als „Hirngespinst“ abtun – gerade auch in der modernen wissenschaftlichen Medizin. Wir scheinen also heute von einer solchen Ausbildung und von solcher Art medizinischer Übungen „Lichtjahre“ entfernt. Aber
wir sollten es uns zum Ziel machen, dass die Menschen ausgebildet
werden, mit der gleichen Sicherheit Krankheit und Gesundheit hörend
zu erkennen – wie ja auch jedes Kind von Geburt aus natürliche
Harmonie von Disharmonie unterscheiden kann. |
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Mit
freundlicher Genehmigung von AAR
EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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