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Prof. Dr. med. Paul. J. Rosch / Prof. Dr. med. Horst Köditz • Musik und Gehirn aus medizinischer Sicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Seite 5 | zur | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
2.
Die Gehirnsysteme zur Repräsentation |
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Unser
Gehirn begreift Musik aber nicht nur als einen Ausdruck der Gemütswelt.
Wie u.a. die Untersuchungen des Max-Planck-Instituts in Leipzig aufzeigen,
wird Musik auch in den Gehirnzentren für Kognition und Sprache
verarbeitet (15). |
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Eine
Vielzahl kognitiver Fähigkeiten ist nötig, um Musik zu erfassen: |
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ein Musikstück wird im Gedächtnis gespeichert, – in verschiedene Teile unterschieden und gegliedert, – es werden Beziehungen dieser Teile zueinander hergestellt – und Schlussfolgerungen auf einen Gesamtzusammenhang gezogen – und dies ständig mit bereits gespeicherten musikalischen Erlebnissen und Erkenntnissen verglichen. |
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Hierbei
ist das Gehirn speichernd, ordnend, abstrahierend, schlussfolgernd,
vergleichend, planend, vorausahnend und lernend tätig und folgt
dabei vermutlich einer angeborenen musikalischen Grammatik, wie die
Forschungsergebnisse in Leipzig (16) nahe legen. |
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Der Frage nachgehend: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weisen
Kinder, deren Hörleistung von Geburt aus deutlich eingeschränkt
ist, in ihrer Entwicklung Defizite gegenüber hörgesunden Kinder
auf? |
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Mit
freundlicher Genehmigung von AAR
EDITION INTERNATIONAL © Wissenschaftliche Musik Medizin 2005 |
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