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  Peter Hübner  •  Musik und Gehirn aus musikalischer Sicht  
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Die Soziologie der Musik

 
                                   
 

Die Soziologie der Musik betrifft die verwandtschaftlichen Beziehungen der Oberwellen eines Tones genausogut wie die der Motive untereinander, der Melodien untereinander und Sequenzen untereinander.
Sie betrifft aber auch die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen Oberwellen, Motiven und Sequenzen.

Dabei entspricht die Soziologie der Musik der Ordnung innermenschlicher, aber auch äußerlich menschlicher sozialer Verhältnisse, die sie mit den genannten Parametern wirklichkeitsgetreu beschreibt.

Wie weit eine solche Beschreibung der Soziologie auf der Oberfläche gehen kann, zeigt die hierarchische Strukturierung der klassischen Musik bis hin zur Diktatur der Masse in der Zwölftonmusik, in der alle Töne der Tonleiter und deren Parameter (Tonhöhe, Tondauer, Lautstärke usw.) den gleichen Wert haben und so in der seriellen Kompositionstechnik – der perfektionierten Zwölftonmusik – mit Hilfe von Rechenoperationen wie Schablonen eingesetzt werden.

Im Bereich des inneren Hörens, aber auch in der Physiologie der äußeren Musikinstrumente begründet, gibt es feste naturgegebene Tonraumordnungen (1,2), die bei systematischer Erforschung auf eine naturgegebene Soziologie der Musik schließen lassen, weil sie sich in festen verwandtschaftlichen Beziehungen der Töne untereinander, aber auch der Tonräume untereinander ausdrücken.

Diese natürlichen soziologischen Ordnungen des Oberwellenspektrums finden bei den großen Tonkünstlern Anwendung im Makrokosmos ihrer Musik – in der äußeren Struktur ihrer Kompositionen – und lassen sich dort leicht analytisch erkennen und nachweisen.

Dabei ist zu bemerken, dass eine äußere Abweichung von der naturgegebenen inneren Ordnung der Musik beim Hörer den Eindruck einer Dissonanz hervorruft – eines Phänomens, welches ein Auseinanderklaffen von Makrokosmos und Mikrokosmos der Musik anzeigt und jeweils dann auftritt, wenn die Logik des Makrokosmos sich von der Logik des Mikrokosmos entfernt hat.

Die Tatsache, dass wir eine Dissonanz so unmittelbar erkennen, bestätigt, dass innerhalb unseres eigenen geistigen Erkennungsvermögens schon ein Bewusstsein für die Harmonie als Ordnungsprinzip von Musik vorhanden ist und dass wir somit über ein fest eingebautes musikalisches geistig-seelisches Erkennungsvermögen für soziologische Ordnung verfügen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                                   
                               
                                   
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 Theoretische Grundlagen
 Die Harmoniegesetze
 der Natur im
 Mikrokosmos der Musik
 MUSIK + GEHIRN
 TEIL 1
 Aus medizinischer Sicht
 TEIL 2
 Aus musikalischer Sicht
 Chronomedizin
 Musik als Harmonikaler
 Medizinischer Datenträger
 Der Status des Ohres
 im Organismus
 Das Ohr als
 medizinisches Instrument
 Die Bedeutung der Seele  für die Medizin
 Die Bedeutung des
 Bewußtseins in der Medizin
 Die Bedeutung der Seele
 in der menschlichen  Evolution
 Die Zukunft der Pharmazie
 
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