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Jeder
Ton oder Laut hat ein mehr oder weniger reiches Innenleben. Man kann
es hören und auch noch deutlicher hörbar machen.
Dieses Ur-Innenleben des Tones bzw. Lautes bezeichnen wir am sinnvollsten
mit Mikrokosmos der Musik.
Ein Ton wächst aus dem ersten Tonimpuls in Zeit und Raum zu einem
komplexen Klanggebilde heran wie ein Baum aus dem Samenkorn, und er
zerfällt irgendwann – wie alles in der Schöpfung.
Diese inneren lebendigen Strukturentwicklungen von Tönen bzw. Lauten
können heute mit speziellen wissenschaftlichen Geräten sichtbar
und hörbar gemacht werden.
So ist es
gerade heute wissenschaftlich-technisch möglich, aus einem Ton
bzw. einem Laut einzelne innere Tonentwicklungen herauszufiltern und
als solche zu untersuchen.
Und wenn wir solche, vielleicht nur Bruchteile von Sekunden dauernden,
akustischen Äußerungen räumlich und zeitlich dehnen,
dann erkennen wir in einer jeden von ihnen eine unendliche Vielzahl
miteinander verbundener Bewegungen – dabei jede von ihnen ein ganz eigener
veränderlicher Ton mit einer eigenen veränderlichen Tonhöhe
und Lautstärke, einem eigenen veränderlichen Rhythmus, einem
eigenen Entstehungsort und –zeitpunkt und einer ganz eigenen Entwicklung
– geradezu einem persönlichen Lebensweg.
Gleichwohl
gibt es in ihrer Evolution feste Gesetzmäßigkeiten, wie wir
sie auch in der physikalischen, chemischen, biologischen oder astronomischen
Welt als Naturgesetze kennen – die natürlichen Harmoniegesetze
des Mikrokosmos der Musik. Und der Begriff zur Beschreibung der Qualität
natürlicher Strukturen der Klangentfaltung ist harmonikale
Ordnung und harmonikale Logik. Harmonikale Musik
und Musik von harmonikaler Logik beziehen sich also auf
die natürlichen Strukturen und die natürliche Logik der Klangentfaltung.*
Die systematische Erforschung und gezielte Anwendung des Mikrokosmos
der Musik im Bereich der Medizin erscheint insofern sensationell, als
es heute erstmalig möglich wird, musikalische Strukturen qualitativ
und quantitativ zu erfassen, zu ordnen und deren Parameter mit denjenigen
der medizinischen Messungen in einen wissenschaftlich fundierten, objektiven
und reproduzierbaren Bezug zu setzen.
Ein objektiver medizinischer Einsatz von Musik soll sich auf die naturgegebene
Resonanzfähigkeit zwischen den natürlichen Harmoniegesetzen
des Mikrokosmos der Musik und den natürlichen Harmoniegesetzen
des biologischen Lebens stützen.
Aufgabe ist es, mittels der naturgegebenen Harmoniegesetze des Mikrokosmos
der Musik über das Gehirn die natürlichen Harmoniegesetze
des biologischen Lebens zu aktivieren und diese dabei der Gehirntätigkeit
sowie darüber hinaus dem gesamten menschlichen Organismus verstärkt
verfügbar zu machen.
Auszüge
aus einer Vorlesung des Klassischen Komponisten und Musikwissen-schaftlers
Peter Hübner an der Universität Tel Aviv.
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* Für
weitere Erläuterungen besuchen Sie bitte die Webseite www.digipharm.de
und dort die Beiträge
Die Harmoniegesetze der Natur im Mikrokosmos der Musik
und
Musik als harmonikaler medizinischer Datenträger.
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