|
Die MRT-Musik-Sitzungen
wurden zweimal täglich zu einem festen Zeitpunkt durch- geführt.
Bei den
Sitzungen hörten die Patienten Ausschnitte der Medizinischen Resonanz
Therapie Musik mittels geschlossener Kopfhörer.
Die Durchschnittsdauer einer Sitzung betrug 20–30 Minuten, und es wurde
dabei darauf geachtet, daß die Rahmenbedingungen einer maximalen Entspannung
entsprachen: es wurde eine gute Licht- und Schall- isolation des Raumes
gewährleistet und die Kinder nahmen während des Hörens eine bequeme
halbliegende Lage ein.
Vor
und nach den Sitzungen wurden folgende grundlegenden hämodynamischen
Parameter kontrolliert:
|
|
Atmungshäufigkeit
(AH), Herzschlaghäufig- keit (HSH), systolischer Aderdruck (SAD), diastolischer
Aderdruck (DAD), durch- schnittlicher Aderdruck (DrchAD) und Pulsaderdruck (PAD).
Die Messungen wurden mit Hilfe des Sympathomanometers nach
der Methode von Korotkow unter Berücksichtigung der Empfehlungen der
World Health Organi- zation (1986) gemessen.
Weitere Parameter waren das Minuten- volumen der Durchblutung (MVD), der
Index der vegetativen Entsprechung nach Hildenbrandt (IH) sowie der
vegetative Index nach Kerdo (KERDO).
Die Sitzungen erfolgten entsprechend den 1990 von H. M. Vine empfohlenen
Bedin- gungen der Untersuchung des vegetativen Nervensystems.
|
|
|
Die Kinder
der ersten Gruppe zeigten höhere Parameterwerte bei der Atmungs- und
Herzschlaghäufigkeit sowie dem diastolischen und durchschnittlichen
arteriellen Druck als die Kinder der zweiten Gruppe, sie zeigten aber niedrigere Werte
|
|
beim Pulsaderdruck und Minutenvolumen der Durchblutung. Analoge
Entsprechungen wurden in noch anschaulicherer Form aus der Analyse
der für jedes Kind einzeln berechneten Altersnorm deutlich:
|
|
|
Erläuterung
der Ergebnisse:
Die Atmungshäufigkeit,
der systolische und diastolische arterielle Druck bei den Kindern aus
der ersten Gruppe sind kleiner, als bei den Kindern aus der zweiten,
die Werte der Häufigkeit des Herzschlages und des durchschnittlichen
arteriellen Druckes haben sich ausgeglichen, das Minuten- volumen der
Durchblutung hat sich bedeu- tend verkleinert, der Hildenbrandt- Index
hat sich normalisiert. Bei der Analyse der Abweichungen von der Altersnorm
(siehe Tabelle 4) zeigt sich, daß sich in beiden Gruppen die Werte der
Atmungshäufigkeit, der Herzschlaghäufigkeit, des systolischen, diastolischen
und durchschnittlichen arteriellen Drucks der Norm anglichen und die
Werte des Pulsaderdrucks und des Minutenvolumens sogar unter den durchschnittlichen
Werten der Altersnorm blieben, ohne dabei die zulässigen Grenzwerte
zu unterschreiten.
Der Vergleich der Auswirkungen der MRT-
Musik-Sitzungen zeigt, daß die größten Veränderungen in der Gruppe mit
absoluter Sympathikotonie erfolgten, was sich aus der Normalisierung
der anfänglich erhöhten Parameter erklärt. Auffallend ist, daß nach
den MRT-Musik-Sitzungen die Parameter des vegetativen Gleichgewichts
und der intersystemischen Beziehungen praktisch konstant bleiben.
|
|
Schlußfolgerungen:
- Die Sitzungen
mit der Medizinischen Resonanz Therapie Musik haben einen deutlichen
sympatholytischen Effekt und führen den gestörten kindlichen Kreislauf
auf seine gesunden Altersnormwerte zurück.
- Die größte
Effektivität der MRT-Musik –Sitzungen zeigt sich bei den Kindern mit
absoluter Ausgangssympathikotonie.
- Bei der
Durchführung der Untersuchung wurden keine Nebenwirkungen oder strenge
Gegenanzeigen zur Anwendung der Medizinischen Resonanz Therapie Musik
registriert
________________________________________________________
Leiter der Untersuchungen:
Dr. med.
J. J. Komlikow
Dr. med. W. Sidohikrenko
Dr. med. N. G. Senowa
Dr. med. A. P. Lyschts
|
|