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Selbst schon
normale Wehen werden von physischem und emotionalem Stress sowie von
großen
Schmerzen begleitet.
Hormonell
gesehen befindet sich der Orga- nismus während der Wehen in einem Aus- nahmezustand:
um die starken Schmerzen und die hohe Belastung zu kompensieren, produziert
er 8- bis 10mal soviel Opioide wie normal, die unter anderem als schmerzhemmende
Stoffe wirksam werden.
Um festzustellen,
inwieweit die Medizinische Resonanz Therapie Musik eine harmonisie- rende
Wirkung auf schmerzregulierende neuroendokrine Funktionen ausübt, wurden
für die Untersuchung wichtige Opioide des Schmerzhemmsystems ausgewählt,
nämlich Beta-Endorphin, Corticotropin (ACTH) und Kortisol-Hormone,
die während der Wehen extrem hohe Werte im Blut aufweisen.
Es
wurden drei Gruppen untersucht:
- eine
Gruppe hörte entspannende
Medizinische Resonanz Therapie Musik
- eine Kontrollgruppe
A hörte Musik
von Mozart – Symphonie Nr. 28
und Krönungsmesse
- eine Kontrollgruppe
B hörte keine Musik.
Mit der Musikbehandlung
wurde in der ersten Phase der Wehen begonnen.
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Medizinische Resonanz Therapie
Musik-Gruppe:
Die Anwendung
der Medizinischen Resonanz Therapie Musik erbrachte eine signifikante
Veränderung des hormonellen Geschehens: der Beta-Endorphin-Wert sank
um 6,05 Einheiten, ebenso zeigte sich beim Wert ACTH eine tendenzielle
Abnahme – das überproduktive Hormonsystem wurde beruhigt und ein ausgeglichenerer
Zustand eingenommen.
Bemerkenswert
ist, daß die Frauen durch die Abnahme dieser schmerzhemmenden Hormone
aber nicht über eine Zunahme von Schmerzen berichteten, sondern im Gegenteil
eine deutliche Reduzierung der Schmerzen durch das Hören der Musik erfuhren.
Die Schmerzreduzierung
in der Medizinischen Resonanz Therapie Musik Gruppe scheint auf eine
umfassende Auflösung von schmerzerzeugenden Verspannungen während der
Wehen zurückzuführen zu sein – also auf eine Entspannung und Harmonisierung,
wie sie sich auch in einer tiefen Beruhigung des Fötus während der Wehen
äußerte.
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Kontrollgruppe
A mit Mozarts Musik:
Die Frauen
in dieser Gruppe berichteten ebenfalls von einer starken Reduzierung
ihrer Schmerzen durch das Hören der Musik, und es stellte sich auch
bei ihnen eine signifikante Veränderung im hormonellen Geschehen ein,
aber in der entgegengesetzten Richtung wie bei der Medizinischen Resonanz Therapie Musik-Gruppe: der ACTH-Wert stieg an – das bereits überproduktive
Hormonsystem wurde noch mehr angeregt, und es wurden noch mehr schmerzhemmende
Stoffe ausgeschüttet – was eine Erklärung für die reduzierte Schmerzerfahrung
in dieser Gruppe darstellt.
Kontrollgruppe
B ohne Musik:
Hier gab
es keine signifikanten Verände- rungen, sondern nur leichte Schwankungen.
Bemerkung
zu Kortisol:
Eine signifikante
Veränderung des Cortisol- gehaltes wurde weder bei der Mozart-Gruppe
noch bei der Medizinischen Resonanz Therapie Musik Gruppe festgestellt.
Wahrscheinlich
ist für eine Erfassung von Änderungen des Cortisolgehaltes ein mehr
als 30minütiges Behandlungsintervall notwendig, da dieses mit der halben
Lebensdauer des Hormons im Kreislauf vergleichbar ist.
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Leiter
der Untersuchungen:
Prof. Dr.
med. A. Reznikov
Prof. Dr. med. S. Leush
Dr. med. A. Yakovlev
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