Verzicht auf Tranquilizer bei
Kindern mit Gehörpathologien

Untersucht wurden 44 radioaktiv geschädigte Kinder im Alter von 4-14 Jahren mit Pa­tho­lo­gien des Gehörs: mit neurosensorischer Schwerhörigkeit, konduktiver Schwerhörigkeit und gemischter Schwerhörigkeit – entstanden aus chronischer eitriger Mittelotitis, chro­ni­scher adisiver Mittelotitis sowie Tubarstörung und chronischer exsudativer Mittelotitis.

Die Kinder – davon 3 mit neurosensorischer Schwerhörigkeit, 15 mit konduktiver Schwer­hö­rig­keit und 26 mit gemischter Schwer­hö­rig­keit – hörten 8-12 Tage lang jeden Tag 1-2mal per CD-Player und Kopfhörer entspannende Me­di­zi­ni­sche Resonanz Therapie Musik.

Die Abhörzeit wurde nicht eingeschränkt und hing vom Wunsch der Kinder ab.

Bei den Kindern unter 6 Jahren betrug die An­wen­dungs­zeit im Durchschnitt 30 Minuten, die meisten Kinder im Alter von 13-14 Jahren woll­ten sich das ganze Stück (70 Min.) an­hö­ren. Außer der Musik erhielten die Kinder ei­ne kon­ven­ti­o­nel­le Behandlung mit Vitaminen der Gruppe B, Spasmolytika, desinfizierenden Mit­teln und Biostimulatoren.


Ergegebnisse

Die Musik wurde von den Kindern sehr gerne gehört und war für diese ein großes sub­jek­ti­ves und beruhigendes Erlebnis, besonders in der Altersklasse der 13/14jährigen.
Aufgrund der Musik konnte bei den meisten Kindern bei der konventionellen Behandlung auf den Einsatz von Tranquilizern verzichtet werden.




Leiter der Untersuchungen:

Dr. med. Elena Merkulowa